Die Skepsis

Es trifft auch Unschuldige!

Aufruf von Fr. Hannemann vom 15.12.2013 anlässlich ihrer Petition, eingestellt auf ihrer Seite bei Facebook.

 

„Inge Hannemann hat Auf die Strasses Foto geteilt.

Endspurt! Auf zur 45.000, wir werden es schaffen!
Auch wenn ihr die Petition schon gezeichnet habt, bitte teilt dieses Bild! Zusammen werden wir diese Petition in den Bundestag bringen!“

 

unschuldige

 

Wenn es Unschuldige gibt, gibt es ergo auch Schuldige. Frage: Wer sind die schuldig sanktionierten? Eine Antwort blieb Fr. Hannemann auch diesmal schuldig. Wie üblich löschte sie dieses Bild ohne irgendeine Stellung zu diesem Fauxpas zu nehmen. Schwach, sehr schwach.

Oder war es gar kein Fauxpas? Der Spruch „Es trifft auch Unschuldige!“ zeigt auf, dass viele ALG-II-Bezieher unterscheiden. Sie unterscheiden in Guter-Hartz-IV-Empfänger und Böser-Hartz-IV-Empfänger. Meist sind sie selbst die „Guten“, die einen „Bösen“ dazu gebrauchen, um auf ihn drauf zu hauen, damit sie sich besser fühlen. Wenn es also kein Fauxpas war, dann könnte es sich um „Spaltung“ handeln.

Die Exekutive als „Opfer“ des SGB II

Opfer auf beiden Seiten

(Bild entnommen aus Hallo Inge Hannemann – mit freundlicher Genehmigung)

 

Die Aussage „Es gibt Opfer auf beiden Seiten“ ist von Grund auf falsch. Eine Exekutive kann niemals Opfer sein, Eine Exekutive führt Gesetze aus. Würde sie die Gesetze nicht ausführen, gäbe es keine Opfer.

Menschenwürde UND Hartz IV

Oder: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

 

Menschenwürde UND Hartz IV

Menschenwürde UND Hartz IV

Clara-Zetkin-Frauenpreis

Hierzu ein Statement von Hannemann Watch, gefunden bei Hallo Inge Hannemann:

 

Frau Hannemann und der Clara-Zetkin-Frauenpreis

Frau Katja Kipping würdigt die Leistung von Inge Hannemann
und übergibt ihr den Clara-Zetkin-Sonderpreis für politisches und soziales Engagement.

In erster Linie erklärt Frau Katja Kipping, dass Frau I. Hannemann gewürdigt werden sollte – da
sie gegen unzumutbare Arbeitsverhältnisse ( hierbei sind die Arbeitsverhältnisse der gutverdienenden
Jobcenter Mitarbeiter gemeint) eintritt und gegen Ausgrenzung von gedemütigten Menschen.

Es ist traurig, dass eine JC Mitarbeiterin wie Frau I. Hannemann, die selbst viele Jahre Menschen sanktioniert und gedemütigt hat, einen Preis erhält, dessen Namensgeberin eine Antifaschistin und großartige Frau war.

Frau I. Hannemann ist weder mutig, noch hat sie etwas geleistet das es diese Würdigung verdient.
Die unbeschreibliche Nähe zu Geschichtsrevisionisten, Verschwörungsideologen, Antisemiten und
das Tolerieren und Loben von Aktionen dieses Personenkreises, spricht für sich selbst.

Frau I. Hannemann lässt keine Gelegenheit aus Diagnosen über den psychischen Zustand der Hartz IV Betroffenen abzugeben. Ihr Anwalt hat öffentlich erklärt, dass Hartz IV Empfänger unfähig sind mit ihrem Geld zu haushalten. Er würde Sie „Cola“ kaufen sehen.
Jedes Klischee über Hartz IV Empfänger wird bedient – von Frau I. Hannemann selbst und vielen ihrer UnterstützerInnen.

Die paradoxe Erwartung ihrer UnterstützerInnen, dass alle Erwerbslosen bedingungslose Solidarität mit Frau Hannemann zu bekennen haben, wirft bei klar denkenden Menschen Fragen auf! Der Arbeitsrechtsprozess der JC Mitarbeiterin wäre „ ein Politikum der Hartz IV Betroffenen“?Ah ja?
Wie steht dies im Zusammenhang mit dem Unrechtssystem Hartz IV? Mit diesem Unrechtssystem verdient Frau Hannemann, wie viele JC Mitarbeiter, ihr Geld. Aktuell bekommt Frau Hannemann noch immer diese Bezüge.

Würde man auch Opfer von Gewaltverbrechen auffordern sich mit ihren TäterInnen zu solidarisieren und diesen zu unterstützen weiter Gewalt ausüben zu können?
Nein, würde man nicht – es sei denn, man leidet unter dem Stockholm-Syndrom.

Wie geht das konform mit Antifaschismus sozialer Gerechtigkeit und Humanismus, all das wofür Die Linke steht bzw. sollte?

Katja Kipping scheint sich darüber keine Gedanken zu machen.

 

Hierzu ein weiteres Statement von Dieter Wagner:

 

Immer wieder beeindruckend, diese Inge Hannemann.

Einige Auszüge aus ihrer Dankesrede anl. der Clara Zetkin Preisverleihung:

„Ich war damals noch sehr klein und bemerkte die ersten Diskussionen ( Anmerkung:Feminismus, Frauenbewegung) in der Form, dass bei uns zu Hause regelmäßig die „Emma“ auslag.“

(Wie schon vermutet, wer mit zehn Jahren Brecht liest…)

„Vielleicht war ich aber auch noch einfach zu jung – mit meinen rund 10 Jahren. Ich selbst stellte mir die Frage, (also als zehnjährige!) ob Frausein nur etwas mit Leistung zu tun habe. Steht die Leistung einer Frau in Abhängigkeit der Leistung eines Mannes? Wird die körperliche Überlegenheit eines Mannes den Rechten der Frau vorangestellt?“

 

Noch Fragen?